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    Aktuell                 Schützenswert:   Weserberge

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    e.

    Verkehrsplan

     

    Die Region

      April 2010   Stichwortverzeichnis Sämtliche Berge und Steinbrüche     Hier klicken

      Jan. 2010:   AGW zum  NNG - Antrag auf weiteren Abbau im Messingsberg: Stopp! (Hier anfordern)

      Okt/Nov:     Signale: Aufruf für einen neuen Freiheitswind in Deutschland

      Sept.2009: Aufruf zu Bundestagswahl am 27.September 2009!   Wahlen

                         Möncheberg/Wesergebirge: NABU-Rinteln-Idee löst Befremden aus!  Mehr

      Aug. 2009: Deutschland bei FFH-Gebietsnachmeldungen EU-weit nur Mittelmaß! Mehr hier klicken

                         Kameshügel-K72: Klage gegen den Landkreis Schaumburg!  Mehr... hier klicken

      Mai 2009:   Messing(s)berg/Wesergebirge: NNG stellt weiteren Abbauantrag! Mehr

      März 2009: Internationale Klimakonferenz in Aarhus    Informationen hier klicken

          "Viele Tiere und Pflanzen wandern mit der Erwärmung Richtung Norden oder in höhere Regionen, wo dies möglich ist. Das kann ihnen jedoch nur gelingen, wenn sie über Lebensräume für diese Wanderung verfügen", so UFZ-Biologe Josef Settele in einem Interview. “Solche Lebensräume seien Wiesen- oder Waldflächen oder andere Natur- und Schutzräume. Stehen diese nicht ausreichend zur Verfügung, stehe die Existenz vieler Arten am Spiel, was auch für den Menschen langfristig drastische Auswirkungen hätte.  Denn er könnte in einer geänderten Umwelt auf eine Vielzahl von Arten besonders angewiesen sein, denen heute wenig Bedeutung beigemessen wird” Mehr

      Februar 2009:   Steinzeichen Steinbergen

                               Kameshügel - Der Kahlenberg    Viele Ungereimtheiten!  Infos hier

      Oktober  2008:   Messingsberg - Was soll passieren? Keine Lösung in Sicht. Mehr Hier Klicken

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      Oktober: Pressemitteilung aus dem Bundesumweltministerirum zu EU/Naturschutz Hier klicken

      August `06: Umfrage der SZ zur Kommunalwahl im LK Schaumburg! Die Antworten der Parteien

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      Mai `06: Positionspapier  zum “Landschaftsverbrauch” wird an BUM Sigmar Gabriel übergeben! Mehr

      April: Messingsberg/ Steinbruch Steinbergen - NNG will den ganzen Kamm abtragen! Mehr

      Januar 06:  Zum Geforderter Gebietsnaturschutz der EU: Weiterhin Defizite bei Nds. FFH Gebietsnachmeldungen, trotz erneuter Nachbesserung!  Mehr Informationen dazu hier klicken

      1.Januar 2006: Informationsfreiheitsgesetz in Kraft getreten!     Mehr

      November 2005: Schlussantrag der EU gegen Deutschland zur Umsetzung der FFF-Richtlinie! Mehr

      Oktober 2005: Zum Kammabbruch am Messingsberg: Die Sanierungspläne des Steinbruchunternehmens, NNG lassen immer mehr Fragen offen! Hüh und Hott in den Gutachten! Mehr dazu hier: Fakten,Fotos,Katastrophe

      Sept. 2005:  Steinbruchunternehmen NNG stellt Ihre Planungen zum weiteren Vorgehen vor -  Erste Reaktionen darauf sind nachzulesen in der SZ,SLZ,SN am 29.09 hier

      • Spezial zum Thema Nachhaltigkeit: Was sagen die Parteien zum Schutz unserer Lebensgrundlagen?:
      • Bei Deutschlands führenden Magazin für Nachhaltigkeit, UmweltDialog, können Sie sich informieren. Dort erfahren Sie, welche Positionen CDU,SPD,FDP;Bündnis90/Die Grünen sowie die Linkspartei/PDS zu den Themenfeldern: nachhaltige Wirtschaft, gesellschaftliche Verantwortung, Umweltpolitik, Energie und Klimapolitik, Mobilitätsstrategie und Emissonshandel haben. Hier klicken

      August 2005: Berlin: Fauna-Flora Habitat: “Niedersachsen missachtet dauerhaft EU-Recht!” Mehr!

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      Juli 2005: Ministerpräsident Christian Wulff äußert sich anlässlich eines Besuches in Rinteln zum Gesteinsabbau in den Weserbergen: “Rohstoffgewinnung jetzt Chefsache! und die Region ist in der Tat über die Maßen belastet worden!”  Mehr

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        • Kameshügelabbau soll kommen:   Beteiligungsverfahren eine Farce! Kein Einvernehmen!
        • Ohrfeige für alle, die sich für den Erhalt unserer einzigartigen Landschafts- und Naturschätze
        • im Weserbergland einsetzen: Mehr zum Disput
        • Wie es aussieht muss man dem Antragsteller gratulieren, denn seine persönlichen wirtschaftlichen Interessen haben  mehr Gewicht bekommen, als die zukünftiger Generationen.           Mehr im Presseartikel hier

      Steinbruch Steinbergen/ Messingsberg:  Rat der Stadt Rinteln fordert Abbaustopp- NNG will Kamm abtragen

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       Weserbergland: In 10 Jahren 16 000 Arbeitsplätze verloren ! Eine Beschäftigungsbilanz                         Ist es zumutbar die Landschafts- und Naturschätze im Bereich Wesergebirge und Süntel durch weitere Abbauvorhaben zu belasten, zu zerstören und damit die Region in seiner weiteren auch touristischen und wirtschaftlichen Existenz zu gefährden?” Karte

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         Dr. Fritz-Richard Bartels  zum Thema:  Hartgesteinsabbau:zur Aktionsgemeinschaft Weserbergland, den Schaumburger Freunde, Rohstoffgewinnung im Weserbergland, Rekultivierung, Kammabrutsch Messingsberg, Wesergebirge und Süntel, Naturschutz, FFH, Gesteinsabbau und zum Rohstoff-Forum Niedersachsen“

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         Informationen zum Rohstoff-Forum Niedersachsen: Hier klicken

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      März 2005:   Das “Osterei” der Abbauindustrie!: Mehr unter: Expo Projekt Steinzeichen

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      16.März 2005: Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen, Volker Müller, will auch auf das Dachtelfeld als Rohstoffgewinnungsgebiet für die Industrie nicht verzichten!, so erklärt in der Neuen-Deister-Zeitung / Springe am         Mehr dazu Presseartikel NDZ Seite: Dachtelfeld

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        Landesamt für Bodenforschung:Überkapazitäten bei Sand und Kies! Informationen und Fakten

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      Februar 2005: Wülpker Egge/Wesergebirge : Vertrauen futsch! Neue Sicherheitsnachweise gefordert! Mehr Hier Presse

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        Katastrophe am Messingsberg!: Massiver Bergrutsch in den aktiven Steinbruch - Steinbergen  Mehr

        FFH: BMU: Niedersachsen riskiert EU-Strafe in Millionenhöhe Mehr hier klicken /Haz 12.10

      FFH Gebietsnachmeldungen Niedersachsens: AGW: “Fliegenschisse auf der Landkarte”

        Land Niedersachsen: Das Wirtschafts- und das Umweltministerium beantwortet die Anfragen der Niederächsischen Abgeordneten zur Problematik rund um den Gesteinsabbau  zu FFH - Berücksichtigung von kommunalen Wünschen /zu Rohstoffgewinnung um jeden Preis usw. hier klicken

        September: Rintelner Rat: Resolutionsbeschluss für den Erhalt der Kameshügellandschaft im Möllenbecker Wald!:   Stellungnahme/Aktionen der Aktionsgemeinschaft zum Kames-Hügelland: Hier klicken

        Anfrage beim Umweltministerium vom 14.Juni 2004 zu den FFH Gebietsnachmeldungen und zum jetzt großflächig aufgenommenen Rohstoffabbaugebiet (neu im LROP) am Riesenberg /Süntel Hohensteingebiet Hier klicken 

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        Weser-Bergfest:    
        6.Juni 2004:
          Programmdetails hier klicken
        Unserer positiven Demonstation für den Erhalt unsere letzten Berge.
        Damit endlich klar wird: Schluss mit dem Raubbau in Wesergebirge und Süntel! Rettet die Weserberge!

      Mit diesem Fest wollen wir die Aufmerksamkeit auf die uns verbliebene, kulturell bedeutende, landschaftlich schöne und damit auch touristisch reizvolle schützenswerte Berglandschaft in unserer Region Schaumburg und Hameln-Pyrmont lenken. Eine Landschaft, die auf Grund wirtschaftlicher Interessen einzelner ernsthaft gefährdet ist, durch weiteren Gesteinsabbau unwiederbringlich zerstört zu werden.

     

     

    Pressespiegel und Archiv:

     

     

     

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    FFH:

     

     

     

     

    Dokumentation

     

     

    Wahlprüfsteine:

     

     

      Fauna Flora Habitat: Tierwelt, Planzenwelt, Lebensraum und deren Schutz
      Was ist das? Und was hat das mit uns zu tun? Hier finden Sie Informationen, auch zu unseren Bemühungen .                        Aktueller Stand 2009     Deutschland Eu weit nur Mittelmass!
      Informationen im Januar 2006
      ...
      Kein Schutz für die verbliebenen Weserberge durch FFH!
      3.April 04: Umweltministerium hat die verblieben schützenswerten Berghänge nicht in die Nachmeldungsliste aufgenommen!  Mehr Informationen dazu

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         Gesteinsabbau in Niedersachsen: Rohstoffgewinnung im Naturpark:  Ausgabe 2004

      Übergabe der Dokumentation: Schaumburg - Wo die Weser einen großen Bogen macht , anlässlich der Eröffnung der neuen Fußgängerzone in Rinteln. Sie können diese auch bei uns bekommen und anfordern. (Die Inhaltsangabe können sie hier einsehen)

      Die Umfrage: Zur Landtagswahl in Niedersachsen im Februar 2003 zum Gesteinsabbau im Weserbergland.
      Alle Fragen, alle Antworten der Kandidaten in den Weserberglandwahlkreisen,, sowie der Fraktionsvorsitzenden im Niedersächsischen Landtag und das Landeskabinetts-Hier klicken!
      Zur Bundestagswahl am 27. September 2009: Wen wählen?

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    Downloads:

     

     

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    Aktualisierte     neue Seiten:

     

     

     

     

    Anfrage der B90/Die Grünen zum Mediationsverfahren im Nieders.Landtag vom 04.04.03   Hier

    Beschluss auf dem CDU Bezirksparteitag in Nienburg vom 22.03.03: Abbauflächen sollen reduziert werden! hier klicken


      Die Landtagsabgeordnete der Grünen Frau Ursula Helmhold zu ihrer Anfrage zum Gesteinsabbau im Landtag

      Als eine ihrer ersten „Amtshandlungen“ hat Ursula Helmhold, seit Anfang März Abgeordnete im Niedersächsischen Landtag, eine Anfrage an die Landesregierung zum Gesteinsabbau in Wesergebirge und Süntel gestellt. In der Landtagssitzung Anfang April möchte sie Auskunft darüber, ob die Landesregierung das von der Vorgängerregierung angekündigte Mediationsverfahren für sinnvoll hält und wann und in welcher Form es ggf. durchgeführt werden soll. Ursula Helmhold selbst lehnt einen weiteren Gesteinsabbau in der Region strikt ab („von uns gibt es keinen einzigen Berg mehr“) und hält daher ein Mediationsverfahren im Grunde für überflüssig. „Vor dem Hintergrund der geänderten baukonjunkturellen Rahmenbedingungen werden die Kapazitäten der bereits genehmigten Hartgesteinabbauflächen sehr viel länger ausreichen als bislang angenommen. Aus diesem Grunde ist eine Diskussion um weitere Abbauflächen derzeit unnötig“, argumentiert Helmhold.

      In den Wahlprüfsteinen der Aktionsgemeinschaft Weserbergland hatte Ministerpräsident Wulf sich auf die Aussage festgelegt, dass neue Abbauflächen nur dann ausgewiesen werden sollten, wenn „der Abbau auf Dauer mit dem Landschaftsschutz vereinbar“ sei. Hier möchte Ursula Helmhold von der Landesregierung wissen, unter welchen Voraussetzungen diese den geplanten Abbau von insgesamt ca. 50 Mio. Tonnen Hartgestein auf einer Fläche von etwa 105 ha im Dachtelfeld auf Dauer, also auch nach dem Abbau, für mit dem Landschaftsschutz vereinbar hält.

      Helmhold hält dies nicht für möglich: “Den erschreckenden Wunden, die in der Weserberglandregion bereits in die Landschaft gesprengt worden sind, dürfen keine weiteren mehr hinzugefügt werden,“ fordert sie unmissverständlich, „ die noch intakte Fluss- und Berglandschaft der Weserberglandregion muss unter allen Umständen erhalten werden, sollen Natur, Trinkwasservorsorge und Tourismus nicht unwiederbringlichen Schaden nehmen“. Die Region habe in der Vergangenheit große Erfolge im naturnahen Tourismus erzielt. Diese dürften nicht durch weiteren Gesteinsabbau in Frage gestellt werden.

      AGW Aktuell zu den Bundestagswahlen am 27.September 2009 - Hier klicken

      Die Weserberge: Berge

       Zu den einzelnen Rohstoffgewinnungsgebieten-Übersichtskarte

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        Beschluss auf dem Bezirksparteitag der CDU- vom 22.03.03

     

      Bezirksverband der CDU-Hannover will eine weitere Zerstörung des Wesergebirges verhindern

    Die 160 Delegierten des Bezirksparteitages der CDU Hannover haben am 22. März 2003 in Nienburg mit großer Mehrheit beschlossen, dass der Gesteinsabbau im Weserbergland nicht ausgeweitet werden und die Abbaugebiete in angemessenen Umfang reduziert werden sollen, teilte die Landtagsabgeordnete der CDU, Frau Ursula Körtner aus Bad-Pyrmont  in einer Pressemitteilung der Aktionsgemeinschaft Weserbergland hoch erfreut mit.

    „Die weitere Zerstörung des Wesergebirges muss verhindert werden“, machte die Abgeordnete aus Bad Pyrmont unmissverständlich deutlich und hatte sich auf dem Bezirksparteitag für einen entsprechenden Antrag eingesetzt.

    „Der Schutz natürlicher Lebensgrundlagen in Verantwortung für zukünftige Generationen hat Bestand, durch diesen Beschluss setze der größte Bezirksverband der CDU Niedersachsens ein eindeutiges Zeichen“ fügt Frau Körtner an, die auch vom CDU-Stadtverband Bad Münder gebeten worden war, den entsprechenden Antrag zu unterstützen.

    Angesichts globaler Märkte und umweltfreundlichem Abbau in skandinavischen Ländern bestehe kein zusätzlicher Bedarf an Steinen für den Strassenbau und rechtfertige schon gar nicht eine vollständige Zerstörung der letzten wertvollen Landschaftsräume im Weserbergland, so Andreas Mundt Ortsverbandsvorsitzender aus Bad Münder und Bürgermeister Hemut Fasse.

    Der Antrag wurde von Martin Zerth von der der Jungen Union Schaumburg gestellt.

      Der Kreisvorsitzende aus Schaumburg, engagierter Kämpfer gegen die weitere Verschandelung der Landschaft durch Gesteinsabbau und ebenfalls Mitstreiter in der Aktionsgemeinschaft Weserbergland machte in seiner Begründung deutlich, dass es nicht im regionalen Interesse liegen könne, wenn sensible Bereiche des Weserberglandes zu Gunsten des Gesteinsabbaus weiterhin und damit nachhaltig zerstört würden. Schließlich können Bergzüge nicht wieder hergestellt werden.

      Es sei nicht zu verstehen, warum seit Jahren einerseits Millionen in die Tourismusförderung geflossen seien, andererseits aber genau diese Region zum Steinbruch Niedersachsen gemacht wird.

      Es müsste endlich auf Bauschuttrecycling gesetzt werden, dessen Quote in Niedersachsen weit unter dem Bundesdurchschnitt liegt und weist darauf hin, dass die Förderung des Bauschuttrecyclings auch dem Arbeitsmarkt zugute komme, da hier zukunftweisende Arbeitsplätze geschaffen würden.

      15 Abbaugebeite gibt es bereits im Landkreis Schaumburg, ebenso viele im Landkreis Hameln Pyrmont. Damit habe die Region ihre Aufgaben übererfüllt und hat ihre Grenzen bereits erreicht. Weitere Abbauflächen sind nicht mehr zu verantworten, machten die Gesteinsabbaugegner aus dem Weserbergland wiederholt deutlich. Beim Gesteinsabbau muss endlich Schluss sein!

      Der grösste Bezirksverband der CDU hat mit diesem mehrheitlichen Beschluss gegen die Ausweitung des Gesteinsabbaus im Weserbergland ein wichtiges Zeichen gesetzt und macht damit einmal mehr die pateiübergreifenden und regionalen Interessen der Weserberglandregion deutlich

      .

     

        Die Homepage der Aktionsgemeinschaft Weserbergland

     

      FFH
      kleine Anfrage
      MdL Volker Brockmann SPD

     

     

     

     

     

     

     

    (Nov..04)

     

                 im Wortlaut:        (aus Drucksache 15/1380 des Niedersächsischen Landtages)

      Berücksichtigung von kommunalen Wünschen bei der Ausweisung von FFH-Gebieten?
      In der Vergangenheit hat es bei der Ausweisung von Schutzgebieten nach der Fauna-Flora-Habitat- Richtlinier der EU (FFH-RL) eher das Problem gegeben, dass die nach rein fachlichen Kriterien ausgewählten Gebiete nicht mit den Interessen der jeweils betroffenen Kommune übereinstimmten.
      Letztlich musste das Land über die zu meldenden Gebiete entscheiden und einen Ausgleich zwischen den Anforderungen der FFH-Richtlinie und den Interessen der Kommunen finden. Entsprechend den Vorgaben der FFH-RL dürfen rein wirtschaftliche Interessen eine Meldung nicht verhindern.Für die nun anstehende-abschließende- Nachmeldung von FFH-Gebieten, die bis Herbst 2004 vollzogen sein soll, hat die Landesregierung ausdrücklich betont, den Wünschen und Interessen der Kommunen besonderer Beachtung zu schenken.

      Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:

      1.   Ausweislich des besonderen Wunsches aller betroffenen Kommunen soll das Gebiet des Wesergbeirges und des Süntels, obwohl bereits als Naturschutz-, Landschaftsschutzgebiet und Naturpark in seiner naturschutzfachlichen Bedeutung gewürdigt, nicht als zusammenhängendes FFH-Gebiet gemeldet werden. Warum?
      2.   Sieht die Landesregierung einen Konflikt zwischen der Ausweisung des Gebietes Wesergebirge und des Süntels als FFH-Gebiet und den dort geplanten weiteren Abbaugebieten für Hartgestein?
      3.   Aus welchen Gründen sind die sowohl von den Kommunen als auch von den Naturschutzverbänden und der Aktionsgemeinschaft Weserbergland vorgeschlagenen Gebiete bisher nicht berücksichtigt worden, obwohl sie offensichtlich den fachlichen Ausweisungskriterien gemäß der FFH-RL entsprechen?

    Die Beantwortung des Umweltministeriums: Hier klicken

     

     Rohstoffsicherung

      Kleine Anfrage der
      Abgeordneten Brigitte Somfleth und Volker Brockmann (SPD)

     

     

      Rohstoffsicherung in Niedersachsen um jeden Preis?
       

     

    Schützenswert

      Rohstoffsicherung ist Teil der Daseinsvorsorge, auch in Niedersachsen. In den letzten Jahren ist es jedoch, angesichts immer neuer Abbauvorhaben insbesondere von Hartgestein, innerhalb der Bevölkerung zu starken Protesten gekommen. Betroffene Bürgerinnen und Bürger sehen zunehmend eine einseitige Belastung durch die Rohstoffsicherung und -gewinnung in ihren Gebieten. Als Beispiel seien hier das Wesergebirge und der Süntel angeführt, wo es allein elf in Betrieb befindliche Steinbrüche gibt und acht weitere als Vorsorgegebiete für den Gesteinsabbau gelten. Einzeln betrachtet mögen diese Steinbrüche verträglich sein, doch im Zusammenspiel aller Auswirkungen kommt es zu erheblichen Beeinträchtigungen.
      Wichtige Entwicklungschancen, wie im Bereich des Tourismus, können nicht mehr genutzt werden, wenn durch Gesteinsabbau die Grundlage - eine intakte Landschaft - dafür entzogen wird.

       Bisher wurde die Rohstoffsicherung in Niedersachsen nicht allein mit der Daseinsvorsorge, sondern auch mit der Sicherung von Arbeitsplätzen und der Deckung des regionalen Bedarfs an Rohstoffen begründet. Im Falle des Hartgesteins gibt es nach Ansicht von Experten mittlerweile jedoch Alternativen sowohl im Bereich des Recyclings als auch durch die Möglichkeit von Importen. Darüber hinaus haben die bisher in Niedersachsenansässigen Firmen ihren Firmensitz in andere Bundesländer verlagert - und damit ein Großteil der Arbeitsplätze. Auch die Notwendigkeit zur Deckung des regionalen Bedarfs mit niedersächsischem Hartgestein wird angezweifelt, da mittlerweile die Rohstoffe sogar auf dem europäischen Markt verkauft werden.
       

     

     

     

     

     

     

     

     

     

      Vor diesem Hintergrund fragen wir die Landesregierung:

      1.   Wann sind die Grenzen der Rohstoffsicherung und -gewinnung in Niedersachsen erreicht, und nach welchen Kriterien werden die konkurrierenden Nutzungen in einem Gebiet wie dem Wesergebirge und dem Süntel z.B. zwischen Rohstoffsicherung und -gewinnung auf der einen Seite sowie Tourismus/Naherholung und Natur- und Landschaftsschutz auf der anderen Seite abgewogen?
      2.   Wird bei der Beurteilung der Rohstoffsicherung eine Gesamtschau der bisherigen und zukünftig zu erwartenden Auswirkungen der Rohstoffgewinnung (Hydrologie, ökologisches Gleichgewicht, Landschaftsbild, Artenspektrum, Erosionsgefahr etc.) z.B. für das gesamte Gebiet der Weserberge und des Süntels vorgenommen? Wenn ja, zu welchen Ergebnissen kommt man? Wenn nein, warum nicht?
      3. Erwägt die Landesregierung angesichts der erheblichen Auswirkungen von Hartgesteinabbau in einigen wenigen Gebieten in Niedersachsen, die Straßenbauämter des Landes, die Hauptabnehmer des Hartgestein sind, anzuhalten, bei der Ausschreibung von Projekten umweltverträglichere und Kosten sparendere Alternativen zu nutzen?

      Die Beantwortung des Wirtschaftsministeriums: Hier klicken

    T

    25.Okt.2004:

  • B90/ Die Grünen Niedersachsen beantragen Aktuelle Stunde zu FFH Umweltminister Sander verweigert sich europäischem Naturschutzrecht - Die Dringl.Anfrage hier klicken im Wortlaut
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    Alles im Überblick:    Das Pressearchiv  der Schaumburger Freunde (aktualisiert im April 2010) Test