Bergrutsch im Steinbruch Steinbergen - Messingsberg
Detailfotos
- Eine Millionen Tonnen Gestein aus ungenehmigten Flächen in Bewegung! Kammabrutsch in den aktiven Steinbruch hinein!
- Die ersten Reaktion der Betreibergesellschaft war:
- Fassungslosigkeit! (Schaumburger Zeitung, Landeszeitung, Dewezet, 14.12.2004)
- Die NNG, Norddeutsche Naturstein GmbH (www.nng.de), Firmensitz in Sachsen Anhalt (22 Steinbrüchen in Norddeutschland)
- und erklärte : “Damit konnten wir nicht rechnen, geologische Fakten die zu diesem Bergrutsch geführt haben, waren nicht bekannt.”
- Renommierter Experte Prof. Krauter geht deshalb noch im Januar `05 mit den bisherigen Gutachtern hart ins Gericht:
- ”Die Sicherheitssprengungen vor der Felswand haben die Stabilität des Berges zusätzlich geschwächt,
- weil dadurch die seitliche Einspannung fehlt!”
- Der Geschäftsführer Dr. Klingebiel verspricht nun Transparenz und Beteiligung beim weiteren Vorgehen.
- Wir werden sehen und hoffen, dass hier nun Lösungsmöglichkeiten präsentiert werden, die soviel wie möglich vom wertvollen Kamm erhalten!
Im November 2005:
Bergsanierung: Was im Westen passiert wissen auch die Gutachter nicht! (bzw. nicht mehr!)
- NNG will Erweiterungsgenehmigung im Steinbruch Steinbergen über den Kamm des Messingsberges hinaus! Berichte im Pressespiegel
- Daher erneute Pressekonferenz zu ihren Plänen!
(23.09.05). Es wurde jeweils getrennt geladen: Erst die Behörden, dann die Politik, dann die Presse!
- Es wurde also überlegt, wie man der Öffentlichkeit über die Presse die unbedingte Notwendigkeit des Kammabtrags begreifbar machen kann, damit ...
- Motto: Der Vorschlag der Radikallösung muss aus der Politik kommen! Einer muss es sagen! Diese Vorgehensweise hat sich schließlich bewährt, dann sind wir es nicht gewesen”
- Wir wurden darum wohl hierzu lieber nicht eingeladen! Unsere erste Frage wäre gewesen:
- Gibt es überhaupt ein Bewusstsein/Schadensanalyse darüber, was hier an Werten abgerauscht ist?
- - wertvollster Wald, ein Landschaftsraum mit einzigartigen Naturschätzen und von höchstem Erlebniswert!
- Was bleibt? ...
hoffentlich zumindest der Vorsatz, auch seitens des Unternehmens dahin zu kommen, Gutachterbüros für solche Schäden mithaften zu lassen.
- Wenigstens mit dem, was diese daran verdient haben (mit Zins und Zinseszins).
- Denn auch hier wurde einmal mehr deutlich, dass die vorgelegten Gutachten das Papier nicht wert waren auf dem sie gestanden haben!
- Vorgeschichte gegenwärtig?:
Das wollen wir! “Mit dem Raubbau im Weserbergland muss endlich Schluss sein! Genehmigungspraxis für den Rohstoffabbau grundsätzlich überdenken!”
Bergrutsch am 11.Dezember 2004! - Massiver Kammabbruch Detailfotos: hier klicken
- Wurde der Bergrutsch durch” Ignoranz der möglichen Gefahren” provoziert und damit von vornherein als gegeben in Kauf genommen?
- War es Abbauziel, den wertvollen Klippenkamm zu zerstören und damit den gesamten Berg abzutragen?
- Wie will man den Kammabrutsch aufhalten und zukünftig auch für die anderen Steinbrüche ausschließen?
- Wie will man zukünftig die im Steinbruch arbeitenden Menschen vor weiteren Gefährdungen schützen? Alarm und dann schnell wegrennen?
- Wie kann eine weiterer Gefährdung, für Wanderer und Erholungssuchende auf dem Europäischen Fernwanderweg, sowie Besucher des “Erlebnisparks ausgeschlossen werden?
- Sind auch die anderen Steinbrüche in den Weserbergen einsturzgefährdet ? (Übersichtskarte Berge)
Denn Fakt ist:
Fakten
- Abrutsch des Kammes aus ungenehmigten Flächen in den aktiven Steinbruch hinein!
- Auf der Südseite weiter tiefe Spalten,Risse Klüfte hinter dem noch stehengebliebenen Gerippe und den Messingklippen
- Neue, tiefe weitere Risse und Spalten hinter dem Kamm und den Messingklippen. (Der östl.Kamm wird wohl ganz abrutschen)
- Wanderwege zum Kamm gesperrt - Lebensgefahr - Naturschatz Messingklippen für immer verloren ?!
- Weitere Beschreibung des Steinbruchs Steinbergen/ Messingsberg
Fotos: Tobias Landmann, aufgenommen am 18.12.
(11.12. privat)
Unterhalb der Messingklippen auf der Südseite - tiefe Risse und Spalten
Risse werden breiter! Da rutscht noch mehr ! Nicht mehr betreten! Lebensgefahr! Die Messingklippen sind wohl für immer verloren!
14.12.04 Berg rutscht weiter ab / Fakten 18.12.2004 (tol)
- zurück nach oben
|