- Firmennews: Die Norddeutsche Naturstein GmbH
(Betreiber aller Steinbrüche im Wesergebirge und Süntel auf Nds. Gebiet)
- hat eine neue Eigentümerin!
Die ehemals “Schaumburger Steinbrüche” , die Schmidt Gruppe ist seit August 2005
- nun eine 100% Tochter der Wilh. Werhahn KG. 2006 nun eine Tochter der Basalt-Actien Gesellschaft, diese ist eine 100% der Werhahn Gruppe.
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- Neu: Download: Der Messing(s)berg - Die Geschichte eines Berges pdf
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- August 2008/Sanierung Bergrutsch: Keine annehmbare Lösung in Sicht.
- Weitermachen wie bisher über Jahrzehnte und über den Kamm hinaus ist nicht hinnehmbar.
- Die NNG hat ihre Vorstellungen auf einer eigenen Seite veröffentlicht: www.Bergrutsch-steinbergen.de eingeben
- Fakten
Bergrutsch in Steinbergen - Gesteinsabbau zerreisst den Messingsberg
Situationsbeschreibung
zu den Fotos
- Aktuell: Neue Pläne:NNG will den kompletten Kamm abbauen Mehr im Pressespiegel
- Umfrage zur Kommunalwahl
an die Landkreisparteien SHG Mehr
- ... ... 15.Mai: Schaumburger Landrat geht auf Distanz zu NNG Plänen
Mehr
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April/Mai 06:
Betreiberfirma stellt am 21.April in Steinbergen ihre Pläne, den Kammabtrag vor
- Das Gewerbeaufsichtsamt Hannover bereitet bereits die Antragskonferenz dafür vor
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Sanierungsvorschlag der NNG stößt auf heftige Kritik!
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- Firmen-Logik: “Kammsicherung durch Bergabtrag erreichen” (
NNG am 24.04.06)
- Aktionsgemeinschaft fragt: “Wer will das entscheiden?“ (12.05.06)
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- Zur Erinnerung SZ am 5.4.02: Wülpker Egge rutscht, bleibt der Messingsberg stabil?
- Für die Betreibergesellschaft, die NNG, sicherlich schwierig, die Geologie und Besonderheit des Berges tatsächlich zu beachten
- und ihre eigenen Gutachten zu berücksichtigen, denn Geschäfte ließen sich nicht damit machen, oder?
- (Tipp: Hineinschauen in die Diplom Arbeiten und Gutachten zum Thema “Messingsberg” :
Quellenangabe)
- Die logische Konsequenz daraus wäre in der Tat:
- Am Kamm und auch davor darf nicht mehr abgebaut werden,
- denn über alle Maßen wurde hier diesem Wissen um Zusammenhänge getrotzt!
- Da sind jetzt wohl die Aufsichtsbehörden gefordert!
- Schwierig also für das Unternehmen den einzigartigen bewaldeten Landschaftraum und die Bemühungen der Kommunen Rinteln,
- Bückeburg, Bad Eilsen, des Landkreises Schaumburg und der Region Weserbergland um denTourismus jetzt auch zu berücksichtigen?
- Kennen wahrscheinlich die Region nicht mal. (NNG-Firmensitz in Sachsen-Anhalt).Vielleicht gelingt es ja gemeinsam und
- zusammen mit den Landesbehörden (Wirtschaft,Umwelt,Land und Forst, Gewerbeaufsicht) hier jetzt
- die erforderlichen Grenzen zu setzen und Rücksicht auf diese Belange zu nehmen.
- Wie ernst war und ist also die erklärte Bereitschaft, auch der Industrie (hier z.B. die Wilh.Werhahn KG siehe oben)
- und ihrer Fachleute (Hochschulen und Universitäten), sowie der Nds. Landespolitik, entsprechend ihrer Zusagen, sich hier auch
- für die Region und zum Wohle der Allgemeinheit einzusetzen und zu entscheiden?
Messingsberg: Steinbruch- Steinbergen Fakten
- Situationsbeschreibung:
- Eine Millionen Tonnen Gestein aus ungenehmigten Flächen in Bewegung! Massiver Kammabrutsch in den aktiven Steinbruch hinein!
- Die ersten Reaktion der Betreibergesellschaft war: Fassungslosigkeit! (Schaumburger Zeitung, Landeszeitung, Dewezet, 14.12.2004)
- Die NNG, Norddeutsche Naturstein GmbH (www.nng.de), Firmensitz in Sachsen Anhalt (23 Steinbrüche in Norddeutschland)
- und erklärte : “Damit konnten wir nicht rechnen, geologische Fakten die zu diesem Bergrutsch geführt haben, waren nicht bekannt.”
- Renommierter Experte Prof. Krauter geht deshalb noch im Januar `05 mit den bisherigen Gutachtern hart ins Gericht:
- ”Die Sicherheitssprengungen vor der Felswand haben die Stabilität des Berges zusätzlich geschwächt,
- weil dadurch die seitliche Einspannung fehlt!” (Hier nachzulesen - siehe im Pressespiegel Artikel vom 12.01.05 Dewezet,SZ,SLZ,SN)
- Der Geschäftsführer Dr. Klingebiel verspricht nun Transparenz und Beteiligung beim weiteren Vorgehen.
- Wir werden sehen und hoffen, dass hier nun Lösungsmöglichkeiten präsentiert werden, die soviel wie möglich vom wertvollen Kamm erhalten!
im September
2005: SZ: Was im Westen passiert wissen auch die Gutachter nicht!
(bzw. nicht mehr!)
- Die NNG will unbedingt eine Erweiterungsgenehmigung im Steinbruch Steinbergen über den Kamm des Messingsberges hinaus!
- Daher gab es eine erneute Pressekonferenz zu ihren Plänen! (23.09.05). Es wurde jeweils getrennt geladen:
- Erst die Behörden, dann die Politik, dann die Presse!
- Es wurde also überlegt, wie man der Öffentlichkeit über die Presse die unbedingte Notwendigkeit des Kammabtrags begreifbar
- machen kann, damit ...
- Motto: Der Vorschlag der Radikallösung muss aus der Politik kommen! Einer muss es sagen!
- Diese Vorgehensweise hat sich schließlich bewährt, dann sind wir es nicht gewesen”
- Wir wurden darum wohl hierzu lieber nicht eingeladen! Unsere erste Frage wäre gewesen:
- Gibt es überhaupt ein Bewusstsein/Schadensanalyse darüber, was hier an Werten abgerauscht ist?
- - wertvollster Wald, ein Landschaftsraum mit einzigartigen Naturschätzen und von höchstem Erlebniswert!
- Was bleibt? ...
hoffentlich zumindest der Vorsatz, auch seitens des Unternehmens dahin zu kommen, Gutachterbüros für solche Schäden mithaften zu lassen.
- Wenigstens mit dem, was diese daran verdient haben (mit Zins und Zinseszins).
- Denn auch hier wurde einmal mehr deutlich, dass die vorgelegten Gutachten das Papier nicht wert waren auf dem sie gestanden haben!
Vorgeschichte gegenwärtig?:
Das wollen wir!:
Im Vorzeigesteinbruch der Steine und Erdenindustrie, sogar mit “EXPO-Projekt”,
Bergrutsch am 11.Dezember 2004! - Massiver Kammabbruch Detailfotos: hier klicken
- Wurde der Bergrutsch durch” Ignoranz der möglichen Gefahren” provoziert und damit von vornherein als gegeben in Kauf genommen?
- War es Abbauziel, den wertvollen Klippenkamm zu zerstören und damit den gesamten Berg abzutragen?
- Wie will man den Kammabrutsch aufhalten und zukünftig auch für die anderen Steinbrüche ausschließen?
- Wie will man zukünftig die im Steinbruch arbeitenden Menschen vor weiteren Gefährdungen schützen? Alarm und dann schnell wegrennen?
- Wie kann eine weiterer Gefährdung, für Wanderer und Erholungssuchende auf dem Europäischen Fernwanderweg, sowie Besucher des “Erlebnisparks ausgeschlossen werden?
- Sind auch die anderen Steinbrüche in den Weserbergen einsturzgefährdet ? (Übersichtskarte Berge)
Denn Fakt ist:
Fakten
- Abrutsch des Kammes aus ungenehmigten Flächen in den aktiven Steinbruch hinein!
- Auf der Südseite weiter tiefe Spalten,Risse Klüfte hinter dem noch stehengebliebenen Gerippe und den Messingklippen
- Neue, tiefe weitere Risse und Spalten hinter dem Kamm und den Messingklippen. (Der östl.Kamm wird wohl ganz abrutschen)
- Wanderwege zum Kamm gesperrt - Lebensgefahr - Naturschatz Messingklippen für immer verloren ?!
- zur geologischen Situation -
Quellenangaben
- Weitere Beschreibung des Steinbruchs Steinbergen/ Messingsberg
Fotos: Tobias Landmann, aufgenommen am 18.12.
(11.12. privat)
Unterhalb der Messingklippen auf der Südseite - tiefe Risse und Spalten
Risse werden breiter! Da rutscht noch mehr ! Nicht mehr betreten! Lebensgefahr! Die Messingklippen sind wohl für immer verloren!
- Schriften zur Situation auch im Bereich des Steinbruchs Messingsberg:
- z.B. Die
Diplom Arbeit von E. Mönning / TU Claustahl 1985 - Diese Arbeit liefert eine
- umfassende und detaillierte Auswertung zur Geologie, Stratographie (Schichtenfolge) und Tektonik
- speziell auch in Steinbergen.
- z.B. Berichte der Höhlengruppe Nord, Hamburg über das “Bergzerreissen am Messingsberg” von S.v.Boguslawski (1996)
- z.B. Der Messingsberg und seine Klufthöhlen vom Speläologenbund Hildesheim, Spalten und Höhlen
- im Bereich des Messingsberges
- z.B. Böschungsgleichgewicht im Fels von W. Wittke(1985)
- z.B. Gesteinsabbau in Niedersachsen -
Rohstoffgewinnung im Naturpark Weserbergland -
- Schaumburg - Hameln - Konflikte, Optionen, Lösungswege von E.Reineking zum Rohstoff-Forum (2004)
- z.B. eine Arbeit zu Flora und Fauna des Weserberglandes und deren Bedeutung- Dipl.Ing Sollmann (1983/84)
- z.B. Einschätzung des renommierten Gutachters Prof. Dr. Krauter (2004)
(NNG)
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- z.B. Waldprogramm für Niedersachsen (2002) Landesbehörde
- z.B. Kalksteinabbau - Aufforderung zum intelligenten Umgang mit einem begrenzten Rohstoff (Stiftung für die Natur Ravensberg, 1997)
- z.B. Landschaftsrahmenplan des Landkreises Schaumburg ( 1986)
- z.B. weitere aktuelle Studien der landes- und Bundesbehörden zum Thema
- z.B. “Keine Angst vor FFH und deren Gebietsausweisung” (Linkliste
)
- z.B. Bedeutung des Tourismus und deren Säulen im Weserbergland (AGW 2001 vor dem CDU Umweltausschuss der Nds. Landtagsfraktion)
(Hier )
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- Reportagen
zur Gesamtsituation im Naturpark Weserbergland
Foto (tol) vom 18.12.2004 - Die Klippenformationen “Mönch und Nonne” stehen noch
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- Die Aktionsgemeinschaft zeigte es schon beim Stermarsch:
- Foto: “Die verheerende Spur der Steinbruchindustrie”:
- zur Beschreibung der einzelnen Steinbrüche in Wesergebirge und Süntel: Hier klicken
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