2002: Pressebericht: “Das “Jahr der Berge” und der Kampf um sie!

     Die Sternwanderung zur Dachtelfeldhütte am 7.April 2002:

    1000 Bürgerinnen und Bürger aus Schaumburg und Hameln folgten dem Aufruf
    und der Einladung der Aktionsgemeinschaft Weserbergland zur Sternwanderung
    in das Herz des Süntels auf das Dachtelfeld.
    Das  Organisationstrio Helmut Fasse, Dirk Reinecke (beide Arbeitsgruppe Bad Münder)
    und Elke Reineking (Schaumburger Freunde)
    begrüßten die Besucher und Gäste:  Zur Begrüßungsansprache hier klicken

    Aus allen Richtungen machten sich die Heimat- und Naturfreunde auf den Weg
    in das wertvolle  Naturschutzgebiet Hohenstein in der Weserbergkette...

    ... um sich an der Dachtelfeldhütte unter 100jährigen Süntelbuchen zu versammeln
    und ihr, unser Anliegen gegenüber den Verantwortlichen deutlich zu machen:
    Von uns gibt es keinen einzigen Berg mehr für den Gesteinsabbau”, auch nicht das Dachtelfeld.
    .
    Die Begrüßung und der Appell hier
    Gekommen waren auch die Bundestagsabgeordnete Brigitte Schulte, die Bürgermeister der
    angrenzenden Gemeinden - Frau Sapia aus dem Auetal, Herr Buchholz aus Rinteln ..., Mdl Friedrich Pörtner aus Bückeburg, die sich ebenso wie alle anderen Besucher in der Dachtelfeldhütte über die Problematik und die Aktionsgemeinschaft Weserbergland eingehend informieren konnten.
    Der NDR,, war auch diesmal,
    wie schon beim ersten Marsch, mit einem Fernsehteam dabei, natürlich auch die Presse rund um die Region
    Die extra eingeladenen Verantwortlichen aus der Staatskanzlei und der Ministerpräsident Sigmar Gabriel
    sind nicht gekommen. Aber der Geschäftsführer Dr. Klingebiel der NNG (Norddeutsche Naturstein GmbH, die
    die ehemals “Schaumburger Steinbrüche” übernommenhaben)war zusammen mit mit Herrn Lohmann,  bis Dato Betriebsleiter im Werk Segelhorst (Riesenberg) dankenswerter Weise unserer Einladung gefolgt.
    Die DRK Bad Münder sorgte für Speisen und Getränke. Die CDU Bad Münder brachte einen “wilden Wagen” mit  (Foto)
    Zu viel an einzigartigen Landschafts- und Naturschätzen wurde durch Bodenabbau bereits zerstört!
    Es reicht ...
    Dokumentationstafel in der Dachtelfeldhütte beim Sternmarsch:

            

    Das Dachtelfeld ist darüberhinaus auch noch historisches Terrain:
    Beschreibung: Das Dachtelfeld Hier Klicken
      ...mehr zur Geschichte siehe z.B.: 
    Unsere Ausstellung der Situation/ Problematik Gesteinsabau in den Weserbergen in der Dachtelfeldhütte dargestellt, fand die ihm gebührende Beachtung: Dr. Klingebiel,NNG, sagte zum verantwortlichen Forstleiter Dr. Berndt: ”Ich sehe das Problem!”

   

 

    “Appell vom Dachtelfeld”
    *
    Die Aktionsgemeinschaft Weserbergland hat sie heute auf das Dachtelfeld eingeladen
    damit Entscheidungen einzig und allein zugunsten einiger weniger Firmen in der
    Rohstoffindustrie, sprich neue Genehmigungen für den Gesteinsabbau,
    nicht mehr ohne die Beteiligung der Weserbergländer getroffen werden dürfen.
    Ich möchte da besonders unserer Vertreter in der Politik vor Ort, die Betreiber der
    einzelnen Steinbruchfirmen, die Vorstände der Natursteinindustrie Niedersachsen, wenn
    sie denn gekommen sind. Mitarbeiter der Staatskanzlei und hoffentlich auch unseren
    Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel begrüßen, wenn wenn er uns denn mit unseren
    berechtigten Sorgen Sorgen nicht allein lässt.
    Zumindest möchte ich die Hoffnung aussprechen, dass unsere Botschaft:
    Von uns gibt es keinen einzigen Berg mehr!
    nach Hannover in die Landesregierung transportiert wird.
    Hat sie doch einen ernsten Hintergrung: Warum?
    Es ist sicher richtig, die Rohstoffgewinnung hat eine lange Tradition in unserem,
    kulturell bedeutendem, landschaftlich schönem und damit touristisch reizvollem Weserbergland.
    *
    Die Betonung liegt allerdings auf Bergland und
    nicht auf Naturzerstörung und eine Ansammlung von Löchern.
    Unsere Eltern haben um diese umfassende Bedeutung gewusst
    und darum in Verantwortung auf die Umwelt und nachfolgende Generationen den Stein abgebaut,
    der auch wirtschaftlich für uns wichtig war, wollen wir Straßen und wirtschaftlichen Gewinn.
    Das war gut!
    *
    Der eigentliche Frevel geschieht heute in der Gegenwart.
    Trotz besseren Wissens um die Zusammenhänge sind allein in den letzten 10 Jahren
    gigantische Wunden in unsere Landschaft geschlagen worden.
    Folgen dieses unentschuldbaren Raubbaus erleben wir ganz aktuell
    an 3 Bergen im Wesergebirge: Die Kämme rutschen ab!
    Dieser schrecklichen Katastrophe nicht genug,
    hat man seitens der Landesregierung von Niedersachsen versucht
    schnell noch auch die letzten Berge in Wesergebirge und Süntel in einer
    ad hoc Arbeitsgruppe als potenzielle Abbaugebiete vor den nächsten Wahlen durchzudrücken.
    *
    Ganz oben auf der Liste steht das Dachtelfeld auf dem wir uns gerade befinden und deren
    Schönheiten sie durch die Wanderung gerade kennenlernen konnten,
    ebenso wie der Riesenberg hier gleich nebenan und der an das Dachtelfeld grenzt....
    ... gefolgt von Möncheberg auf dem die Paschenburg steht und auf dessen Südseite sich die
    Burg Schloss Schaumburg befindet,
    dann der Oberberg ( Deckbergen mit dem Naturdenkmal Springende Steine),
    Luhdener Klippen (Klippenturm) und Hainholz.
    *
    Werden diese Planungen verwirklicht, wird damit jeder Berg zwischen
    Süntel und Nordrhein-Westfälischer Landesgrenze weggesprengt sein,
    das Gesicht des Weserberglandes für alle Zeiten unwiederbringlich entstellt sein
    und dieses innerhalb nur einer Generation.
    Eine Schande, was hier passiert und durch nichts mehr zu rechtfertigen.
    *
    Wie gesagt, der Frevel geschieht schon jetzt.
    In der Zeitung war zu lesen, die Landesregierung wartet verzweifelt auf Alternativvorschläge aus der Region.
    Wir von den Schaumburger Freunden für den Erhalt des Wesergebirges bieten
    diese schon seit Jahren an wie Sauerbier.
    Alternativvorschläge, die auch für die Rohstoffindustrie einen
    wirtschaftlichen Gewinn versprechen würden, ohne weitere Wunden aufreißen zu müssen
    und immer mehr an Image und Popularität zu verlieren.
    Auch unter dem Aspekt des Tourismus als Wirtschaftsfaktor ist ein Umdenken
    im Umgang mit den immer knapper werdenden Ressourcen dringend geboten.
    Denn unser wertvolles Gestein wird verschleudert und unter Wert auf dem Markt platziert.
    *
    Ein kleiner Hoffungsschimmer bleibt:
    Die Politik scheint aufgewacht zu sein, die Botschaft des Wahlvolkes:
    Von uns gibt es keinen einzigen Berg mehr! in Hannover angekommen zu sein.
    Eine Entscheidung wurde durch das angekündigte Mediationsverfahren
    zunächst verschoben. Immerhin eine Atempause.
    *
    Wollen wir hoffen, dass dieses nicht ein wohlinszeniertes Theaterstück
    zur Beruhigung bleibt und Know How hier auch wirklich gewünscht ist.
    Sonst können wir nämlich,
    neben den bereits zerstörten Bergen in unserer Heimatregion
    gleich auch noch unser politisches System in die berühmte Tonne schmeissen.
    Denn die Demokratie sollte und muss in der Lage sein, gemachte Fehler zu korrigieren.
    Nun tun sie`s auch bitte! Dafür haben wir sie gewählt.
    Wenn 1 + 1= 2 ist und bleibt muss das Ziel sein, allen Belangen gerecht zu werden.
    Nur ein Stopp dem weiteren Gesteinsabbau setzt kreative Kräfte frei,
    diese Herausforderung erfolgreich in die Tat umzusetzen.
    Beim Kiesabbau haben wir alle schon einmal geschlafen!
    Es gibt genug genehmigte Flächen.
    Recycling. Umdenken. Das ist der einzige Weg,
    verspricht einen Gewinn für die Rohstoffindustrie, für den Tourismus,
    für die Umwelt, für die Politik mit und für die Menschen, die damit auch wieder einen
    guten Grund hätten, wählen zu gehen und heute hier auf dem Dachtelfeld zusammengekommen sind,
    um für den Erhalt ihrer Heimat zu kämpfen.
    Viele Tausende haben dieses auch schon mit ihrer Unterschrift bekundet.
    Ein Engagement, das nicht mehr und nicht länger enttäuscht werden darf.
    Sonst haben wir alle verloren.
    Vielen Dank, dass Sie gekommen sind und dass sie sich nicht entmutigen lassen.
    Der Einsatz für unsere Heimat ist ein Einsatz, der sich lohnt.
    Ich werde jetzt das Wort an Herrn Fasse und dann an Herrn Reinecke übergeben,
    vielleicht sagt auch noch ein Bundestagsmitglied etwas zu unserem Einsatz für unsere Heimat.
    Danke!
    Elke Reineking, AGW-SF
    .
    Aktuelles 2009 zum Gesteinsabbau im Weserbergland
    Aktuell im Sept. 2009: Demokratie? Wo uns in Deutschland der Schuh drückt! Hier klicken
    Zeitfragen
    Flora-Fauna Habitat  Stand 2009

*Zeitung

    Aktuell (20. Mai 2009):
    ...
    An die Verwaltungen, Aufsichtsbehörden und die Politik, 2009 ist Wahljahr!
    ...
    Tut endlich was gegen den Raubbau in unserer Heimatregion im Weserbergland!
    Es kann doch nicht sein, dass ganz wenige, einzelne Profiteure in der Rohstoffgewinnungsindustrie, bei uns im Weserbergland ist es mittlerweile die Werhahn KG!  (zum Download Firmenkonstellationen), uns allen und gegen unseren erklärten Willen machen können, was sie wollen (Bergrutsche verursachen, Landschaft verschandeln und zerstören )  und wir, die wir uns konstruktiv und ehrenamtlich für unsere Heimatregion einsetzen (siehe Aktionen: z.B. Rohstoff-Forum Niedersachsen mit konstruktiven Vorschlägen unserseits, die allen Belangen gerecht werden könnten - Von der Industrie kam da gar nichts, nicht mal ein Versuch auch unsere Belange zu berücksichtigen), nicht mal Büsche und Äste schneiden dürfen, wenn es darum geht, in unserem Naturpark Weserbergland Aussichtspunkte auf unsere Kulturdenkmäler und Naturdenkmäler für Erholungsuchende Mitbürger (und Touristen) und alte reizvolle Wanderwege freizuhalten.
    Den Einzelinteressen dieser kein bisschen auf Ausgleich bedachten Industrieunternehmen, die jeglichen Bezug zu unserer Region Weserbergland in Niedersachsen verloren haben, dermassen seitens der Verwaltungen in den Kommunen und seitens der Landesregierung Niedersachsens,  immer wieder nachzugeben auf unser aller Kosten (Kosten der Allgemeinheit), das ist nicht mehr nachzuvollziehen.
    Ich bitte Sie, darüber nachzudenken, für wen und für was Sie eigentlich angetreten sind !
    ( Doch bestimmt nicht, um einzig bei tollen Einladungen seitens der Industrie, es sich gut gehen zu lassen, sich selbst zu feiern und gegenseitig auf die Schulter zu klopfen, wie erfolgreich man doch ist.)
    und wir (Die Aktionsgemeinschaft Weserbergland) wir  ” reißen uns den Arsch auf”, gleichwohl diese Aufgabe doch eigentlich Ihnen zufällt und müssen uns auch noch vorwerfen lassen, aus egoistischen Motiven heraus zu handeln.
    Wo leben wir eigentlich!
    ...
    Aktuelle Planungen: Die NNG will die Betriebsgebäude (riesige Industrieanlage) des Steinbruchs vom Eingang des Riesenbergs (wo sie wenigstens noch relativ im Wald versteckt und kaum zu sehen sind) nun direkt vor die “Schillathöhle” von überallher einseh- und hörbar (Naturschutzgebiet) verlegen! Das kann doch wohl nicht wahr sein. Bitte verhindern Sie doch wenigstens dieses!
    Mehr siehe Spezialseite Riesenberg - Der Steinbruch Segelhorst im Naturschutzgebiet Hohenstein

    Bevor ich es vergesse. Herr Werner, akt. Geschäftsführer der Norddeutschen Naturstein GmbH (NNG) mit Sitz in Flechtingen in Sachsen Anhalt, zuständig auch für den Steinbruch Segelhorst (Das ist der Riesenberg mit der Schillathöhle im Naturschutzgebiet Hohenstein) hat gestern am 19. Mai 2009 bei der öffentlichen Sitzung den dortigen Ortsrat und auch den Ortsrat Rodenthal in sein Werk nach Flechtingen eingeladen, um sich die technischen Neuerungen und das tolle Werk dort anzuschauen. Er rechnet mit ca. 25 Personen. Diese Einladung wurde gerne entgegen-  und angenommen.

    Übersichtskarte mit den Steinbrüchen der NNG in der Weserkette

    Die Weserberge im Naturpark Weserbergland Schaumburg Hameln

    Landschaftsverbrauch durch Gesteinsabbau

    Bundesstagswahl am 27.Sept.2009: Aufruf: Wo uns in Deutschland der Schuh drückt!

    Aktueller denn je:  Unser “Appell vom Dachtelfeld”  (Hier klicken zum nachlesen)

    .
    .

 

 

       Begrüßung und Appell Sternmarsch zum Dachtelfeld:

    “Herzlich Willkommen!
    Die Aktionsgemeinschaft Weserbergland hat sie heute auf das Dachtelfeld eingeladen, damit Entscheidungen einzig und allein zugunsten einiger weniger Firmen in der Rohstoffindustrie, sprich neue Genehmigungen für Gesteinsabbau, nicht mehr ohne Beteiligung der Weserbergländer getroffen werden dürfen.  Ich möchte da besonders unsere Vertreter in der Politik vor Ort , die Betreiber der einzelnen Steinbruchfirmen, die Vorstände der Natursteinindustrie Niedersachsen , wenn sie denn gekommen sind, Mitarbeiter der Staatskanzlei und hoffentlich auch unseren Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel begrüßen, wenn er uns denn mit unseren berechtigten Sorgen nicht allein lässt.
    Zumindest möchte ich die Hoffnung aussprechen, das unsere Botschaft
    Von uns gibt es keinen einzigen Berg mehr
    nach Hannover in die Landesregierung transportiert wird.
    Hat sie doch einen ernsten Hintergrund:  Warum?
    Es ist sicher richtig, die Rohstoffgewinnung hat eine lange Tradition in unserem, kulturell bedeutendem, landschaftlich schönen und damit touristisch reizvollem Weserbergland.
    Die Betonung liegt hier allerdings auf Bergland und nicht auf Naturzerstörung
    und eine Ansammlung von Löchern.
    .
    Unsere Eltern haben um diese umfassende Bedeutung gewußt und darum in Verantwortung auf die Umwelt und nachfolgende Generationen den Stein abgebaut, der auch wirtschaftlich für uns wichtig ist, wollen wir Straßen und volkswirtschaftlichen Gewinn. Das war gut!
    Der eigentliche Frevel geschieht heute in der Gegenwart.
    Trotz besseren Wissens um die Zusammenhänge sind allein in den letzten 10 Jahren gigantische Wunden in unsere Landschaft geschlagen worden.
    Folgen dieses unentschuldbaren Raubbaus erleben wir ganz aktuell an 3 Bergen im Wesergebirge:
    Die Kämme rutschen ab!

    Dieser schrecklichen Katastrophen nicht genug, hat man seitens der Landesregierung von Niedersachsen versucht, schnell noch auch die letzten Berge in Süntel und Wesergebirge in einer ad-hoc Arbeitsgruppe als potentielle Abbaugebiete vor den nächsten Wahlen durchzudrücken. Ganz oben auf der Liste steht  das Dachtelfeld auf dem wir uns gerade befinden und deren Schönheiten sie durch die Wanderung gerade kennenlernen konnten, ebenso wie der Riesenberg (Segelhorst) hier gleich nebenan, der in das Dachtelfeld hineinragt. Gefolgt von Möncheberg auf dem die Paschenburg steht und auf dessen Südseite sich die Burg Schloss Schaumburg befindet, dann Oberberg  (Deckbergen mit dem Naturdenkmal Springende Steine) Luhdener Klippen ( Klippenturm) und Hainholz.

    Werden diese Planungen verwirklicht, wird damit jeder Berg zwischen Süntel
    und Nordrhein-Westfälischer Landesgrenze weggesprengt sein,
    Das Gesicht des Weserberglandes für alle Zeiten und unwiederbringlich entstellt sein und dieses innerhalb nur einer Generation.

    Eine Schande, was hier passiert und durch nichts mehr zu rechtfertigen.
     Wie gesagt, der Frevel geschieht schon jetzt.

    In der Zeitung war zu lesen, die Landesregierung wartet verzweifelt auf Alternativevorschläge aus der Region . Wir von den Schaumburger Freunden für den Erhalt des Wesergebirges bieten diese schon seit Jahren an wie Sauerbier. Alternativvorschläge, die auch für die Rohstoffindustrie einen wirtschaftlichen Gewinn versprechen würden, ohne weitere Wunden aufreißen zu müssen und immer mehr an Image und Popularität zu verlieren.

    Auch unter dem Aspekt des Tourismus als Wirtschaftsfaktor ist ein Umdenken im Umgang mit den immer knapper werdenden Ressourcen dringend geboten. Denn unser wertvolles Gestein wird verschleudert und unter Wert auf dem Markt platziert.

    Ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt:

    Die Politik scheint aufgewacht zu sein  die Botschaft des Wahlvolks in Hannover: Von uns gibt es keinen einzigen Berg mehr! in Hannover angekommen zu sein. Eine Entscheidung wurde durch das angekündigte Meditationsverfahren zur Konfliktbewältigung zunächst verschoben. Immerhin eine Atempause. Ich persönlich bin gespannt, ob wir jetzt endlich auch beteiligt werden. Bis jetzt wissen wir noch nichts.

    Wollen wir hoffen, dass dieses nicht ein wohlinszeniertes Theaterstück zur Beruhigung bleibt und Know How hier auch wirklich gewünscht ist. Sonst können wir nämlich neben den bereits zerstörten Bergen in unserer Heimatregion, gleich auch noch unser politisches System in die berühmte Tonne schmeißen.

    Denn die Demokratie sollte und muss in der Lage sein, gemachte Fehler zu korrigieren. Nun tun Sie`s auch bitte! Dafür haben wir sie gewählt. Wenn 1+1=2 ist und bleibt, muss das Ziel sein allen Belangen gerecht zu werden.

    Nur ein Stopp dem weiteren Gesteinsabbau setzt kreative Kräfte frei, diese Herausforderung erfolgreich in die Tat umzusetzen. Beim Kiesabbau haben wir alle schon einmal geschlafen. Kein Fingerbreit mehr entgegenkommen, so einfach ist das, gerade jetzt, wo noch für mind. 15 Jahre genug bereits genehmigte Flächen für jede einzelne Firma, die mit Steinbrüchen zu tun hat, zur Verfügung steht.

    Das ist der einzige Weg , verspricht einen Gewinn für die Rohstoffindustrie, für die Tourismuswirtschaft, für die Umwelt, für die Politik und für die Menschen, die damit endlich wieder einen guten Grund hätten wählen zu gehen und heute hier auch auf dem Dachtelfeld zusammengekommen sind, um für den Erhalt ihrer Heimat zu kämpfen.

    Viele Tausende haben dieses auch schon mit ihrer Unterschrift bekundet. Ein Engagement, dass nicht mehr und nicht länger enttäuscht werden darf. Sonst haben wir alle verloren. Ich werde das Wort jetzt an Hernn Fasse übergeben, Herr Reinecke wird sich sicher noch ebenso äußern wie die anwesenden Bundestagsabgeordneten.

    Vielen Dank, dass sie gekommen sind und das sie sich nicht entmutigen lassen.
    Der Einsatz für unsere Heimat ist ein Einsatz der sich lohnt! Danke!”
    Elke Reineking, Schaumburger Freunde

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“ Lieber eine wilde Sau, als noch mehr Gesteinsabbau” Foto: Rolf Pohl